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Sitzschulung
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Dagmar Schmidt
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Sitzschulung

"Sitz und Einwirkung bestimmen jegliches reiterliche Tun des Menschen. Ihre Vervollkommnung muß daher Ziel
jeder einzelnen Reitstunde sein. Sie bestimmen letzten Endes die Fähigkeit -ob bewußt oder unbewußt - ,
dieses starke Tier in einem wenigstens bescheidenen Rahmen zu beherrschen. ..."

(Zitat aus "Reiter-Wissen" von Brigadier Kurt Albrecht)

Selbstverständlich gehört die weitere Verbesserung des Reitersitzes zu jeder Reitstunde, jedoch nicht mit leeren Stereotypien wie "Hacken tief" und "Hände ruhig", sondern mit Schulung von Körpergefühl, Selbstkontrolle und Koordination.

Daneben ist es sinnvoll, intensiv nur am eigenen Sitz zu arbeiten. Dazu wird das Pferd an die Longe genommern, mit Kappzaum, Sattel und Ausbindern. (siehe auch : Longieren) Wenn es im Takt geht, losgelassen, locker und mit schwingendem Rücken, sitzt der Reiter auf. Auf dem an der Longe sicher geführten Pferd hat er die Möglichkeit, sich ohne Zügel in allen Gangarten "nur" um seinen Sitz zu bemühen. Teils mit geschlossenen Augen kann er erfühlen, wie sich das Pferd bewegt, ob es gleichmäßig im Takt geht und ob er selbst locker im Takt mitschwingt.

Mit abwechslungsreichen Übungen werden das Gefühl für den eigenen Körper, der kontrollierte Einsatz der Gewichts- und Schenkelhilfen sowie die zügelunabhängige Koordination trainiert, wie zum Beispiel die schmusig angelegten Reiterbeine an der richtigen Stelle, die korrekte Körperdrehung zum Reiten von Wendungen, das beim Aussitzen elastisch in der Bewegung mitschwingende Becken, ...

Eine regelmäßige Sitzschulung bringt jeden Reiter dazu, selbst schneller locker im Sattel zu sitzen und seine Hilfen besser, genauer und mit mehr Leichtigkeit koordiniert einzusetzen.

Bei einem Tagesseminar mit 6 bis 10 Personen werden anatomische Grundlagen
und praktische Übungen für einen guten effektiven Sitz behandelt.
  • Bestimmte Muskelgruppen des Reiters müssen leicht dehnbar sein, andere müssen stark sein, um effizient zu arbeiten. Welche sind es und wie beeinflussen sie den Reitersitz?

  • Zur Sitzkorrektur ist es wichtig zu ergründen, was eigentlich die Ursache für ein Sitzproblem ist. Beispiel: Unruhige Hände sind nicht ein Problem der Hände. Ist der Reiter unelastisch im Bereich der Hüfte, so kann er sich den Bewegungen des Pferdes nicht geschmeidig anpassen. Die starre Hüfte überträgt die Bewegungen des Pferdes in den Körper des Reiters und sie werden in der Unruhe der Hände sichtbar.

  • Auf einem gesattelten Holzpferd erfühlt jeder Teilnehmer den guten Dressursitz: geradeaus reitend mit aufgerichtetem beweglichen Becken, Beckendrehung bei Wendungen, gerader Rücken, zurückgenommene Schultern, frei getragener Kopf, Handhaltung, Schenkellage.
    Wie fühlt es sich an? Was fällt dem Reiter schwer und warum? Welche Muskelgruppe ist für diese Schwierigkeit verantwortlich?

  • Auf einem an der Longe sicher geführten, gesattelten Pferd wird der am Holzpferd erarbeitete Sitz in der Bewegung umgesetzt.

  • Für alle für das Reiten entscheidende Muskelgruppen gibt es sinnvolle Gymnastik-Übungen - ohne Pferd zu Hause jederzeit trainierbar. So kann jeder Reiter weiter sinnvoll üben, um beim Seminar erkannte Sitzprobleme allmählich zu beseitigen.

  • Mit Fleiß, Ausdauer, regelmäßigem Training mit sinnvoller Sitzkorrektur wird das Reiten immer leichter und besser.

    Denn: Reiten ist ein Sport - für Pferd und Reiter!