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Longieren
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Dagmar Schmidt
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Longieren


Wenn wir reiten, muß das Pferd uns richtig tragen.
Dazu muß das Pferd Kraft, Kondition, die richtige Bemuskelung haben und mit sich selbst im Gleichgewicht gehen.


Für das junge Pferd ist gymnastizierende Longenarbeit die sinnvolle Vorbereitung für das Reiten.
Es fängt an, im Takt, losgelassen und mit Anlehnung an das Trensengebiß zu gehen. Es lernt Longiergurt, dann den Sattel kennen, den späteren Zügel durch die Ausbinder.

Ohne Überforderung durch ein Gewicht auf dem Rücken findet es leichter zu entspannter Vorwärts-abwärts-Dehnungshaltung, baut Kraft, Kondition, Gleichgewicht, Bauch- und Rückenmuskulatur auf.

Voraussetzung für das stressfreie Anlongieren eines (jungen) Pferdes ist, dass es sich gesittet von rechts und links führen und anhalten läßt und überall am Körper ohne Streß mit einer Gerte berührt werden kann. Sollte dies alles noch nicht gelingen, muss erst vernünftige Bodenarbeit mit dem Pferd geübt werden.

Immer ist gutes Longieren Ergänzung und Abwechslung neben dem Reiten. Man kann kontrollieren, ob das Pferd in allen Gangarten auf beiden Händen gleichmäßig, im Takt, locker und entspannt geht. Man sieht, wie es sich muskulär entwickelt.

Zur Schonung des sensiblen Pferdemaules wird mit Kappzaum longiert. Nur so lehnt sich das Pferd vertrauensvoll an das Trensengebiss an, bei korrekt verschnallten Ausbindern (mit Sattel oder Longiergurt).

bGutes Longieren ist nicht leicht, beide müssen es lernen - Pferd und Mensch.  
  • Das Pferd kennt das Longieren noch gar nicht oder hat bereits ungewollte Angewohnheiten (Wegstürmen, Umdrehen, Mißachtung von Kommandos, ...):
    Das Pferd wird zunächst von mir longiert. Gelingen die Zirkel gleichmäßig, die Übergänge Schritt-Trab prompt und ruhig und das Pferd ist gelassen und gehorsam, kann der Reiter des Pferdes das Longieren übernehmen - unter weiterer Anleitung.

  • Beide, Pferd und Reiter kennen Longenarbeit bereits, aber es kann einiges verbessert werden:
    Häufig werden die Kommandos zu laut und zu oft wiederholt, oder sie sind für das Pferd nicht eindeutig. Hier ist weniger oft mehr. Körperhaltung und - position zum Pferd sind zu verbessern. Die Peitsche muß ruhig und gezielt genutzt werden. Das Pferd soll abwechslungsreich auf der ganzen Bahn gearbeitet werden - mit Zirkeln, Volten, Halben Paraden, über Stangen.
_Dies bietet die Mobile Reitschule an:
  • Das Pferd wird an der Longe ausgebildet, bis es alle Gangarten auf beiden Händen
    sicher im Takt geht.

  • Nach physiotherapeutischer Behandlung : Massage, Gymnastik und schonendes, aufbauendes Longieren, bis das Pferd wieder locker zu reiten ist.

  • Wenn der Besitzer/Reiter selbst keine Zeit hat, sein Pferd aber gut und sinnvoll bewegt haben möchte
    (Krankheit, Urlaub)